Gerade in der heutigen schnelllebigen Zeit versuchen wir, in kurzer Zeit so viel wie möglich und am besten auch noch alles gleichzeitig zu erledigen. Aber permanenter Leistungsdruck und die ständige Beschleunigung des Arbeitstempos, kann bei Betroffenen zu einer völligen Erschöpfung führen.
Hinzu kommen in Zeiten von Corona auch noch besondere Herausforderungen, wie Home Office, Kinderbetreuung zu Hause, Lockdowns und Reduzierung der sozialen Kontakte. Seit Ausbruch der Pandemie verzichten wir nun auf einige Körperkontakte mit Bekannten und Freunden. Vielen von uns wurde aber erst nach diesem Verlust klar, wie wichtig diese Berührungen sind.
Aber warum brauchen wir Berührungen?
Achtsame Berührung bewirkt eine Aktivierung unseres Beruhigungssystems. Die Ausschüttung von Oxytocin (zählt zu den Glückshormonen) beruhigt, gibt Sicherheit sowie Geborgenheit und steigert unser Wohlbefinden. Die Berührung unterstützt den Organismus darin, körperlich und geistig loszulassen, beruhigt überreizte Nerven und transportiert verbrauchte Lymphe ab.
Durch die achtsame Berührung bei einer Shiatsu Behandlung kann die Durchblutung gefördert und die Selbstregulierungsfähigkeit unserer Körper unterstützt werden. Verschiedene Studien zeigen, dass durch achtsame Berührungen die Lebensqualität sowie das körperliche und seelische Wohlbefinden gesteigert werden kann.
Durch regelmäßige Shiatsu Behandlungen kann sich zudem der gesamte Gesundheitsstatus verbessern. Demzufolge reagieren KlientInnen weniger empfindlich auf äußere Faktoren und lassen sich von diesen auch dementsprechend weniger stark beeinflussen. Es ist wichtig, Menschen nicht bloß anzufassen, sondern auf eine qualitative, achtsame Berührung zu achten.
Als Dipl. Shiatsu Praktikerin habe ich die Möglichkeit Menschen im Zuge einer Shiatsu Behandlung achtsam berühren zu dürfen. Ich höre zu, beobachte und behandle. Und das alles in einem geschützten Raum.